Ein ausschlaggebende Element in der Rettungskette ist ein mobiler automatisierter Defibrillator. Der corpuls aed ist für Laien und Fachanwender gleichermaßen geeignet. Er führt den Anwender sicher durch die leitliniengerechte Reanimation und ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich, als Voll- oder Halbautomat. Auf Wunsch ist er mit eingebautem GSM-Modul zu haben. Der Anwender kann den Notruf somit direkt über das Gerät absetzen und spart wertvolle Zeit. Über die Telefonverbindung hat das Leitstellenpersonal die Möglichkeit, die Reanimation telefonisch anzuleiten.

Leicht und kompakt

Dieser Defibrillator bietet sich als passende Ergänzung für jede Notfallausrüstung an. Dank seiner kompakten Größe und dem niedrigen Gewicht ist er überall leicht untergebracht. Noch mehr Sicherheit im Einsatz bietet das Gerät durch die Selbsttests, die automatisch durchgeführt werden. Die lange Lebensdauer der Batterien, von fünf Jahren (in Abhängigkeit zur gewählten Einstellung) ist ebenfalls ein Vorteil.

Mehr Sicherheit durch das GSM-Modul

Auf Wunsch ist der corpuls aed mit einem GSM-Modul ausgestattet. Dadurch kann der Anwender, über das Gerät, frühzeitig einen Notruf absetzten. Dies spart nicht nur Zeit, sondern trägt zur Entlastung von Helfern bei, die alleine sind. Der Leitstellendisponent steht telefonisch mit dem Helfer, über eine Freisprechfunktion, in Verbindung und kann die leitliniengerechte Reanimation unterstützen. Des Weiteren erhält er hilfreiche Informationen, die er an die anrückenden Einsatzkräfte weitergeben kann.

Mehr Unterstützung

Mit dem corPatch CPR Feedbacksensor bekommt der Anwender mehr Sicherheit bei der Durchführung einer Herzdruckmassage. Er erhält Informationen über die Druckfrequenz und -tiefe. Den Sensor bringt der Helfer dabei auf dem Druckpunkt an und ihm wird die Qualität der Kompression auf dem Display angezeigt. Sprachansagen unterstützen zusätzlich. Eine weitere Hilfe bei der Anwendung ist ein Metronom, welches dem Helfer den richtigen Takt vorgibt und auf eventuelle Beatmungspausen hinweist. Die Elektroden und der Feedbacksensor passen ebenfalls zu allen anderen corpuls Defibrillatoren. Ein Umstecken ist in sekundenschnelle möglich.

Verwalten leicht gemacht

corpuls aed Geräte lassen sich einfach und von einem Punkt aus über WLAN verwalten. Unterschiedlichste Funktionen sind hier möglich, beispielsweise Ändern von Einstellungen, Updates aufspielen oder den Gerätestatus abrufen. Zudem können die Einsatzdaten schnell exportiert und mit der Software corpuls.web REVIEW ausgelesen werden.

Spezifikationen

 

Allgemeine Spezifikationen

  • Staub- und spritzwassergeschützt nach IP66
  • RTCA DO-160G Luftfahrtzulassung (ausgewählte Sektionen)
  • Vibrations- und stoßgeschützt nach DIN EN 1789
  • Temperatureinsatzbereich -10 °C bis +55 °C (CPR-Only Modus -20 °C bis +55 °C)
  • GSM-Notruf mit Freisprechfunktion (optional)
  • Lautsprecher und Mikrofon
  • Sprachaufzeichnung
  • Lithium-Metall Batterie
    Standby-Zeit: ca. 5 Jahre (je nach Einstellung)
    CPR-Only Modus: 12-15 Einsatzstunden bzw. 220 Schocks
    AED Modus: 5.8 h mit 175 Schocks
  • Abmessungen (L x B x T): 25,4 cm x 21,9 cm x 5,9 cm/ 10 “ x 8.6 “ x 2.3 “
  • Gewicht: ca. 1,9 kg / 4.2 pounds (Gerät + Batterie)
  • Kompatibel mit anderen corpuls Produkten (corPatch-Elektroden, corPatch CPR Feedbacksensor, Software)

Monitor

  • 4,3“ Farbdisplay, hinterleuchtet
  • Darstellung von bis zu 2 Kurven (DE-Ableitung und corPatch CPR* Feedbackkurve)
  • Darstellung von bis zu 2 Vitalparametern (Herzfrequenz und corPatch CPR Feedbackfrequenz)
  • Piktogramme mit Handlungsanweisungen
  • Handlungsanweisungen in Textform

Defibrillator (2 Varianten)

  • Vollautomat: Analyse und Schockabgabe ohne Nutzerinteraktion
  • Halbautomat: Automatische Analyse (manueller Analysestart konfigurierbar)
    und Schockabgabe durch den Anwender

Verfügbarkeit

  • Statusdisplay mit direkter Anzeige am Gerät
  • Wählbares Intervall für Selbsttests (konfigurierbar)
  • Überwachung über WLAN (mittels optionaler Software)

Datenmanagement

  • WLAN-Anbindung (Geräteüberwachung, Konfiguration, Updates, Einsatzdatenabfrage)
  • Speicherung der Einsatzdaten (mind. 100 Stunden)
  • Speicherung der Audioaufnahme (max. 240 Minuten)